Der Studi-O-Mat der bayerischen Hochschulen, eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Studienfachwahl
“When I was just a little girl I asked my mother what will I be…” (*)
Zugegeben pretty und rich klingt jetzt oberflächlich gesehen gar nicht so schlecht, aber auf Dauer wäre mir das dann doch zu langweilig und scheitert schon mal am reichem Erbe. Also mit was die Brötchen und die Miete für die vier Wände verdienen?
Für mich war eigentlich schon sehr früh klar, dass ich studieren will und ich habe mich auch ziemlich schnell auf meinen Studiengang festgelegt, aber wenn ich so zurückschaue, hatte meine Entscheidung nicht so wirklich viel mit Überlegung zu tun, sondern war einfach aus dem Bauch heraus, da ich der Überzeugung war, alles was mit Mode zu tun hat, muss super sein. Das Mode gar nicht der Hauptbestandteil meines Studiengangs ist, sondern vielmehr ganz klassische Betriebswirtschaftsthemen habe ich damals geflissentlich übersehen, bzw. habe ich mir eingeredet, dass wird schon nicht so schwer. Ja, und dieses wird schon nicht so schwer, kristallisiert sich aktuell als überaus schwer heraus und bringt mich dazu, meine Entscheidung für dieses Fach auch in Frage zu stellen. Wer hätte auch gedacht, dass Mode und Trendmanagement was mit Statistik zu tun haben?
Ich nicht und das im Marketing überaus wichtige Thema Marktforschung hat mich deshalb auch ganz böse überrascht. Nicht, dass ich nicht rechnen kann, ich war eigentlich ganz gut in Mathe, aber das Thema liegt mir wirklich so überhaupt nicht und wenn ich vor 3 Jahren realisiert hätte, welchen Stellenwert genau dieses Fach einnimmt, hätte ich mir was anderes gesucht.

Aber wie gesagt, ich habe mich da von meiner Hochglanzvorstellung von einem Studium im Modeumfeld blenden lassen. Nachdem ich aber bereits im 5. Semester bin, werde ich das Studium durchziehen und mich auch durch Fächer wie Marktforschung durchkämpfen, aber jedem anderen, der sich gerade für ein Studium entscheiden muss, würde ich empfehlen, sich sehr viel intensiver mit den Inhalten des Studiengangs auseinanderzusetzen und sich am besten auch beraten zu lassen.

Einen ersten Überblick, in welche Richtung es gehen könnte, kann man sich jetzt beim Studi-O-Mat der bayerischen Hochschulen holen. Der Studi-O-Mat ersetzt keine Studienberatung und auch keine wissenschaftlich basierte Eignungstestung, zeigt aber schnell und einfach, welche Fachrichtung in Frage kommen würden. Bereits nach wenigen Fragen, die auf den ersten Blick auch nicht so wirklich etwas mit Studienfächern zu tun zu haben scheinen, wirft der der Studi-O-Mat einen Vorschlag aus.
Bei mir kam Automobil raus und wenn ich mir das ernsthaft überlege, wäre es wahrscheinlich eine gute Wahl für mich gewesen. Ich liebe Autos und auch wenn es im Moment nicht besonders in ist, bin ich ein Fan PS-starker Automobile und liebe Tempo. Meiner Meinung nach gehört das Auto auch zur Mobilität der Zukunft und wird weiter ein Bestandteil unserer individuellen Fortbewegung sein. Die Aufgabe wird sein, sinnvolle Konzepte zu erarbeiten, die das Automobil umweltfreundlicher und nachhaltiger machen, ohne dass der Spaß am Fahren verlorengeht.
Außerdem ist die Automobilindustrie nach wie vor einer der stärksten Wirtschaftsfaktoren am Standort Deutschland und die großen Namen wie BMW, Daimler, VW und Audi gehören ungebrochen zu den begehrtesten Arbeitgebern unter Studienabsolventen. Das Studium an einer bayerischen Hochschule macht die Absolventen für diese Hersteller besonders interessant, da praxisbezogen das notwendige Wissen vermittelt wird, dass für die neuen Anforderungen an das Automobil der Zukunft vermittelt wird.
Je nachdem, für welchen Studiengang man sich im Bereich Automobil entscheidet, liegt der Schwerpunkt zum Beispiel auf autonomen Fahren, Fahrzeugtechnik, Fahrzeuginformatik oder wie es mir der Studi-O-Mat vorschlagen würde, auf Motorsport Engineering. In dieser Vertiefungsrichtung wird das Wissen vermittelt, welches notwendig ist, einen erfolgreichen Rennwagen zu konstruieren und das mit ganz viel Augenmerk auf die Themen Umweltfreundlichkeit und Elektromobilität.
Wie es aussieht, wäre mir ein Leben abseits der Mode auch nicht schlecht bekommen und die lästige Marktforschung wäre mir so auch erspart geblieben. Also bevor auch ihr irgendwann merkt, dass ihr nicht unbedingt den für euch optimalen Studiengang auf Grund falscher Annahmen gewählt habt, macht Euch schlau und nutzt alle Möglichkeiten, Euch einen wirklich fundierten Überblick zu verschaffen. Damit Ihr dafür nicht die Beschreibung aller möglichen 600 Studiengänge durchlesen müsst, lasst Euch die für Euch passenden Fachrichtungen vom Studi-O-Mat der bayerischen Hochschulen filtern. Und wenn Ihr noch weitere Fragen habt, oder Euch nicht ganz sicher seid, geht zur Studienberatung. Der Zeitaufwand, den Ihr vor dem Studienbeginn investiert, erspart Euch vergeudete Zeit im falschen Fach.
Viel Spaß und viel Erfolg im Studium!
(*Doris Day)
