

Wer wie ich als Student noch nicht mal schnell eine so große Summe aus dem Ärmel schütteln kann, beziehungsweise auch erstmal ausprobieren möchte, wie sich lange Haare so anfühlen, ist mit Clip-In-Extensions gut beraten. Dabei werden einzelne Haarsträhnen oder ganze Tressen mittels kleiner Klämmerchen oder Spängchen in die Haare geklippt. Man trennt dafür einfach einzelne Haarpartien ab und toupiert sie leicht an, damit die Klämmerchen besser halten. Das macht man so lange, bis der gewünschte Effekt erreicht ist und dann wird das Deckhaar so darüber in Form gebracht, dass man die Ansätze nicht sieht. Die Extensions lassen sich wie das eigene Haar stylen und mittels Lockenstab oder Glätteisen in Form bringen und auch Flechtfrisuren oder Zöpfe sind damit möglich. Mit ein bisschen Übung ist das auch überhaupt kein Hexenwerk und man hat ganz schnell raus, wie es funktioniert. Mit Clip-Ins sollte man aber niemals schlafen gehen, weil sie dadurch kaputtgehen können. Ansonsten halten Clip-In-Extension jahrelang. Man kann sie mit milden Shampoos waschen und auch sonst wie die eigenen Haare pflegen. Ich flechte meine immer zu einem dicken Zopf zusammen bevor ich sie verstaue, damit sie nicht zerzausen und immer sofort einsatzbereit sind.

Ich habe mich für die Echthaarextensions von Global Extend in der Farbe Champagnerblond und mit einer Länge von 60 Zentimetern entschieden und bin absolut zufrieden mit einer Wahl. Bei der Farbauswahl sollte man darauf achten, möglichst nah an den eigenen Farbton heranzukommen, es fällt aber nicht auf, wenn sie etwas heller oder dunkler sind. Global Extend bietet die Clip-Ins mit und ohne Naht und in vier Längen von 30-60 Zentimetern an. Bei den Farben sind von schwarz, über braun bis blond die verschiedensten Farbvarianten möglich, darunter auch einige Ombrefärbungen und Grautöne. Neben Clip-Ins werden auch Extensions für die bereits erwähnten permanenten Lösungen, sowie verschiedenes Zubehör und Stylinggeräte angeboten.
Was mich allerdings richtig überrascht hat und was ihr bei der Auswahl nicht vernachlässigen solltet ist das Gewicht. Wer sich wie ich für die 60 cm entscheidet, bekommt 240g Haare, was sich wenig anhört, aber als Zusatzgewicht doch bemerkbar macht. Im Gegensatz zu den eigenen Haaren verteilt sich das Gewicht nämlich nicht über den ganzen Kopf, sondern konzentriert sich auf die Stellen, an denen die Tressen befestigt werden. Von daher solltet ihr nicht überrascht werden, wenn es erstmal etwas zieht. Man gewöhnt sich daran und man muss auch nicht alle Tressen einsetzen, wenn es doch zu viel wird.
